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Soma-Würfel

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Was ist ein Somawürfel?

Kurz gesagt: Ein Holzpuzzle, das sogar Mathematiker fasziniert.
Der Soma-Würfel besteht aus sieben unterschiedlichen Teilen, die wiederum aus kleinen Würfeln zusammengesetzt sind. Dabei besteht ein Teil aus 3 kleinen Würfeln und 6 Teile aus 4 kleinen Würfeln, sogenannte Polywürfel. Von den Teilen aus 4 Würfeln sind 3 zweidimensional und 3 dreidimensional. Unsere Soma-Würfel bestehen aus Teilen in den Farben gelb, orange, rot, hellblau, dunkelblau, grün und schwarz. Die sieben farbigen Teile lassen sich zu einem Würfel zusammenbauen, der eine Seitenlänge von 3 kleinen Würfeln besitzt, also die Maße 3 x 3 x 3 hat und insgesamt aus 27 kleinen Würfeln besteht.


Die Beschäftigung mit Somawürfeln im Unterricht dient vor allem dem räumlichen Vorstellungsvermögen, dem mathematischen Denken und der Problemlösungskompetenz.


Die Aufgabe

Die Grundaufgabe bei einem Somawürfel besteht darin, aus den 7 Teilen in möglichst kurzer Zeit den großen Würfel zusammenzubauen. Dafür gibt es nicht nur einen Lösungsweg. Sage und schreibe 240 unterschiedliche Lösungen wurden bisher vermerkt. Generell ist es vorteilhaft, zu Beginn die 3 dreidimensionalen Teile zu verbauen. Das Spannende beim Somawürfel ist zweifelsfrei, dass er jedes Mal auf eine völlig neue Art zusammengesetzt werden kann. Besonders für Menschen mit einem Faible für Mathematik übt der Somawürfel eine große Faszination aus.
Mit dem Somawürfel lassen sich aber noch ganz andere Gegenstände nachstellen:

Ein Sofa, ein Bett, ein Schwimmbad, ein Tor, ein Hochhaus, ein Turm, eine Giraffe und vieles mehr.

 

Geschichte des Somawürfels

Erfunden wurde der Somawürfel 1936 von Piet Hein während einer Vorlesung über Quantenmechanik des weltberühmten Physikers Werner Heisenberg. Der Name „Soma“ geht auf den Zukunftsroman „Brave new World“ von Aldous Huxley zurück. Dort wird eine von der besseren Gesellschaft konsumierte Droge „Soma“ genannt. Bekannt wurde der Würfel durch Martin Gardner, der ihn 1958 in der Zeitschrift Scientific American besprach. Seit die Schweizer Pädagog*innen Ueli Hirt und Sandra Meister für den Somawürfel Unterrichtsmaterial ausarbeiteten und auf einer Tagung der „Gesellschaft für Didaktik der Mathematik 2001“ in Ludwigsburg vorstellten, wird das Puzzle besonders im Mathematik-Unterricht an Grundschulen immer verbreiteter und beliebter. Die Reichweite des
Somawürfels ist inzwischen kaum abzuschätzen: Ein Asteroid des inneren Hauptgürtels wurde nach ihm „Soma“ benannt.


Der Somawürfel im Unterricht

Die Arbeit mit dem Somawürfel wird durch unsere Arbeitskarteien enorm erweitert. Allein aus der Schwierigkeit, einen dreidimensionalen Körper auf dem Papier darzustellen, ergeben sich eine Vielzahl von weiteren Aufgaben. Die Arbeitskarteien bieten Vorlagen zum Nachbauen in verschiedenen Schwierigkeitsgeraden. Einmal werden alle Bauteile in grau dargestellt, einmal auf einer Art Bauplan aus der Vogelperspektive. Die Anzahl der Würfel auf einem Feld wird hier in Zahlen angegeben.
Alle Varianten bieten ihre eigenen Herausforderungen an die Schüler*innen. Auch das selber Zeichnen von Soma-Vorlagen oder gar das Basteln eines Somawürfels sind weitere kreative Aufgaben.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Somawürfel sowohl für Erwachsene als auch für Kinder eine große Inspiration darstellt. Mit Hilfe des bunten Würfels lässt sich der geometrische Raum erforschen, und die mathematische Denkfähigkeit enorm verbessern.

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